Überall in der Bucht, Mauern

Loryma war eine antike Stadt auf der Karischen Chersones. Gegründet wurde sie im 7. Jahrhundert v. Chr. von Rhodos.

Die Ruinen der Stadt Loryma liegen am Ende einer 1,8 km tiefen Bucht, an der Südspitze der Bozburun-Halbinsel bzw. Loryma-Halbinsel auf dem türkischen Festland, in Sichtweite der griechischen Insel und Stadt Rhodos. Die antike Stadt ist, mit Ausnahme eines kleinen Bereichs, niemals überbaut worden. Bei Forschungen konnte so, dank ihres relativ guten Erhaltungszustandes, der „Stadtplan“ ohne archäologische Ausgrabungen fast vollständig erfasst werden.

Neben den Ruinen der Stadt finden sich im Umland Spuren einiger Heiligtümer, einer Nekropole, sowie zahlreicher Gehöfte.

Die Einfahrt zur Loryma-Bucht wird von einer mächtigen, wohl rhodischen Festung beherrscht. Diese hat eine Länge von etwa 330 Metern bei einer Breite von etwa 36 Metern. Die Mauern haben rundum noch eine Höhe von bis zu acht Metern zur Seeseite und fast zwei Metern zur Landseite hin. Die Mauern sind fest und lückenlos verfugt und noch heute in einem nahezu tadellosen Zustand. 1995 bis 2002 wurden die Ruinen durch den deutschen Archäologen Winfried Held untersucht.
Quelle: Wikipedia

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